Einsatz von Magen- und Darmstimulanzien bei

Kaninchen mit Durchfall ?

 

 

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Gelegentlich wird vorgeschlagen, bei Kaninchen mit Durchfall gastrointestinale Stimulanzien (z. B. Cisaprid oder Metoclopramid) zu verabreichen. Sowohl Darmträgheit als auch Hypermotilität des Magen-Darm-Traktes können tatsächlich zu Durchfall führen. Die Ursachen für Darmträgheit und Hypermotilität sind jedoch völlig unterschiedlich.

 

Hypomotilität (Darmträgheit) des Magen und Darm Systems

Darmträgheit wird in pseudo-obstruktive Darmsyndrome, mit der partiellen anatomischen Obstruktion, die zu Darmschlingen-Syndrom führt. Es zeigt Pankreasinsuffizienz, fettige Stühle (Steatorrhoe) oder Gallensäuren Malabsorption. Mit einer verminderten Motilität und schlechte Absorption von Nahrung, folgt ein Bakterienwachstum und Kontamination. Die Folge ist Durchfall. Mit anderen Worten, Durchfall aufgrund von Hypomotilität hängt mit dem Wachstum von pathogenen Bakterien zusammen.

In diesem Fall wird die Verabreichung von Magen und Darm Anregungsmittel empfohlen.

 

Hypermotilität des Magen und Darm Systems

Hypermotilität des Darms ist typischerweise assoziiert mit Darminfektionen, Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), Tumoren oder Abführmittelmissbraucher.

Es kann auch die Folge einer verminderten Sympathikushemmung aufgrund einer angeborenen Fehlbildung (Megacolon), einer Nervenschädigung oder einer Zerstörung des zugehörigen Hirnzentrums sein (z. B. durch den Parasiten E. cuniculi).

In diesem Fall wird die Verabreichung von Magen- und Darmstimulanzien NICHT empfohlen.

 

 

 

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